Update vom 29.03.2011
Die nächste BAG-Sitzung findet statt
vom 01. bis 03. April
in Berlin
Orte
Freitag:
Berliner Abgeordnetenhaus, Niederkirchner Str. 5, 10111 Berlin
S-Bahn und U-Bahnhof Potsdamer Platz
Ihr könnt fahren: vom Hbf zur S-Friedrichstr. – von dort S-Bahn zum Potsdamer Platz nehmen – max.
30 Min. inklusive Umsteigen und Fußwege oder direkt vom Hbf mit der U-Bahn zum Brandenburger Tor
und noch 15 Min laufen, netter Fußweg …
Samstag und Sonntag:
Tagungsort: Galerie 1er Etage
1. OG direkt über dem Cafe Bar Brel, Savignyplatz 1, 10623 Berlin
Nahverkehr: S-Bahnhof Savignyplatz (nahe Zoologischer Garten)
Programm
Freitag, 1. April:
Ort: Berliner Abgeordnetenhaus, Niederkirchner Str. 5, 10111 Berlin, Raum 311
DIE FOLGEN DER ATOMKATASTROPHE VON FUKUSHIMA
Stand des Reaktorunglücks und resultierende Strahlenbelastung
100 Prozent Erneuerbare Energie statt Atomkraft für Japan und Deutschland
Einladung zur öffentlichen Veranstaltung der Fraktion Bündnis90/Die Grünen im Abgeordnetenhaus von Berlin:
Begrüßung: Fraktionsvorstand
- Sylvia Kotting-Uhl, MdB Sprecherin für Atompolitik der Bundestagsfraktion
- Wolfram König, Präsident des Bundesamtes für Strahlenschutz
- Dr. Harry Lehmann, Umweltbundesamt
- Dr. Sebastian Pflugbeil, Deutsche Gesellschaft für Strahlenschutz
Moderation: Astrid Schneider, verbraucherpolitische Sprecherin der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen im Abgeordnetenhaus von Berlin
Im Anschluss lädt die Fraktion von B90/Die Grünen im Berliner Abegordnetenhaus herzlich zu Biowein, Saft, Wasser und Biobrezel ein.
Samstag, 2. April:
Tagungsort: Galerie 1er Etage, Savignyplatz 1, 10623 Berlin
9:30 – 10:15 Uhr
Vorstellungsrunde
10:15 – 10:30 Uhr
Astrid Schneider, Sprecherin BAG-Energie
Begrüßung der Referenten und kurze Einführung
Jeweils: Vorstellung der wesentlichen Studienergebnisse und technische Rückfragen
10:30 – 11:15 Uhr
Martin Rocholl – Policy Director European Climate Foundation
Ergebnisse der Energieszenarien in der ‚Roadmap 2050’
der ‚European Climate Foundation’ (März 2010)
11:15 – 11:45 Uhr
Berit Müller – Rainer Lemoine Institut
‚100% Erneuerbare Energie – ist eine dezentrale Lösung machbar?’
und technische Rückfragen
11:45 – 12:30 Uhr
Dr. Christian Hey, Generalsekretär des Sachverständigenrates für Umweltfragen –
SRU – Vorstellung des Sondergutachtens des SRU zu: ‚Wege zur 100% erneuerbaren Stromversorgung’
12:30 – 13:30 Uhr
Vergleichende Diskussion der drei Szenarien
13:30 – 14:30 Uhr
Mittagsbuffet – alle Caterings sind auch vegetarisch
14:30 – 14:45 Uhr
Horst Schiermeyer BAG-Delegierter:
Kurzinput Annahmen und Ergebnisse des ‚Czisch-Szenario’s’ und Rückfragen dazu.
14:45 – 15:15 Uhr
Uhr Hans-Heinrich (Heiner) Schmidt-Kanefeldt, BAG-Delegierter aus Niedersachsen:
Kurzvorstellung des Energiekonzeptes für Niedersachsen
15:15 – 15:45 Uhr
Kaffepause
15:45 – 18 Uhr
Diskussion der BAG-Energie zu den Energieszenarien und Schlussfolgerungen für die
grüne Position zum Netzausbau und dem besten Weg zu 100% erneuerbaren Energien.
18:00 – 20:00 Uhr
Abendbuffett
20:00 – 22:00 Uhr
Bericht aus den Bundesländern / Bericht von den Wahlsiegen
Sonntag: 3. April:
Tagungsort: Galerie 1er Etage, Savignyplatz 1, 10623 Berlin
Am Sonntag früh wollen wir als erstes Internes besprechen:
9:30 Uhr – 10:30 Uhr:
Hans-Heinrich (Heiner) Schmidt-Kanefeldt, Delegierter aus Niedersachsen:
Vorstellung des Berechnungstools für Energieträger aus Erneuerbaren Energien am Beispiel des damit erstellten Energiekonzeptes für Niedersachsen
10:30 – 11:30 Uhr:
Neuwahl kooptierter Mitglieder für die BAG-Energie
11:30 – 13:00 Uhr:
Arbeitsplanung der BAG-Energie für 2011:
- Positionspapiere
- Sitzungstermine / nächste Sitzung
- Zukunftskongress der Grünen
- Stand Internetpräsenz / Mailinglisten Website
- Stand Unterarbeitsgruppen ‚Klimagerechtigkeit’ / EEG-Netze
Nach den ebenso anschaulichen wie grauenhaften Klimafolgen-Beschreibungen von Hartwig Berger stellt sich uns Grünen verschärft die Klima-ethische Frage, ob wir in Deutschland wirklich genügende Aktivitäten entfalten, um dem Klima-Wandel bestmöglich entgegenzuwirken. Als Erstes muss doch klar sein: Neues („unkonventionelles“) Fossil-Methan („Erdgas“) ist entschieden abzulehnen. Wenn wir doch wissen, dass in Deutschland die meisten THGe durch Verbrennung fossiler Energie-Träger verursacht werden, müssen wir doch in höchstem Maße wachsam Ausschau halten nach wahrhaft alternativen Aussichts-reichen Zukunfts-fähigen mindestens Klima-neutralen Energie-Konzepten. Das gesuchte Energie-Konzept sollte dezentral-regional verankert sein und ohne Einsatzstoff-Importe auskommen. Natur- und Sozialverträglichkeit sind selbstverständlich. Soetwas ist unmöglich in Deutschland? Es scheint doch möglich zu sein. Wenn wir nämlich biogene Reststoffe und Energie-Pflanzen von den Ackerflächen, die wir für unsere Nahrungs-Souveränität in Deutschland nicht mehr benötigen, thermo-chemisch zu einem Gas-förmigen Energie-Träger verarbeiten. Klein-industrielle thermo-chemische Verarbeitung bedeutet Ganzpflanzen-Nutzung. Ganzpflanzennutzung bedeutet: keine Monokulturen! Am effizientesten wird Strom dann dezentral in den Heizungs-Kellern mit PEM-Brennstoffzellen-basierten HyO-Boxen erzeugt. Die Abfall-Wärme wirkt dann als Gebäude-Heizung oder mit einer Absorptions-Klima-Anlage zur Kühlung (KWKK). Dieses Konzept von Dipl.-Ing Karl-Heinz Tetzlaff erscheint doch sehr plausibel und Diskussions-würdig, insbesondere nach der jetzt vorliegenden Meta-Studie der TU Hamburg-Harburg über thermo-chemische Erzeugung von Wasserstoff aus Biomasse. Dieses Thema ist mein Vorschlag für die nächste BAG-Sitzung. Gruß Carlo (KV Bochum)