Am Freitag, dem 29.01.2015 um 18:00 Uhr
Die Sektoren Strom und Wärme müssen enger verzahnt werden, soll die Energiewende in Deutschland gelingen! Das wurde von der grünen Bundesdelegiertenkonferenz im November nochmals bestätigt. Doch wie genau das aussehen soll, welche konkreten regulatorischen Hemmnisse abgebaut werden müssen und welche Technologie sich am Ende durchsetzt, ist noch offen. Während der Stromsektor mit rund 1/3 Erneuerbaren Anteil die Energiewende bisher zieht und maßgeblich für das internationale Renommee Deutschlands in diesem Bereich ist, kommt die Wärmewende einfach nicht voran. Trotz Milliarden an Fördergeldern, EU-Richtlinien und Verordnungen ist der Anteil erneuerbarer Energien auf konstant niedrigem Level von 10 Prozent.
Wir wollen im Rahmen einer offenen Podiumsdebatte genauer hinschauen. Was sind große Ankündigungen und wo bewegt sich vielleicht doch schon konkret etwas? Welche Weichen muss grüne Politik im Bund und in Berlin umstellen, damit wir aufs richtige Gleis kommen? Geht es am Ende doch nur noch um die Höhe der Zumutungen für die Menschen (z.B. Mieter*innen) oder bieten neue Geschäftsmodelle wie Contracting einen Ausweg aus dem angeblichen Widerspruch zwischen Sozialem und Ökologie?
Hierzu debattiert die Grüne Bundesarbeitsgemeinschaft Energie mit:
Dr. Julia Verlinden MdB (Energiepolitische Sprecherin der grünen Bundestagsfraktion)
Dr. Thies Clausen (Agora Energiewende, Projektleiter Strommarktdesign & Erneuerbare Energien)
Sabine Drewes (Heinrich-Böll-Stiftung)
Moderation: Georg P. Kössler (Sprecher BAG Energie)
Datum
Freitag, dem 29.01.2015 um 18:00 Uhr
Tagungsort
Bundesgeschäftsstelle Bündnis 90 / Die Grünen
Platz vor dem Neuen Tor 1
10115 Berlin (auf GoogleMaps)
Materialien
- Heinrich Böll Stiftung: Wärmewende in Kommunen – Leitfaden für den klimafreundlichen Umbau der Wärmeversorgung
- Abgeordnetenhaus Berlin: Abschlussbericht der Enquete-Kommission „Neue Energie für Berlin – Zukunft der energiewirtschaftlichen Strukturen“
ergänzt am 29.01.2016: